PODIUM
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Natur-Museum Luzern
Der Klimawandel bringt für die Landwirtschaft Risiken und Chancen mit sich. So ist etwa mit ausgedehnteren Trockenperioden zu rechnen, stärkerem Hagelschlag oder Intensivniederschlägen. Andererseits kann aufgrund höherer Temperaturen der Ertrag bestehender Kulturen steigen oder es bieten sich Möglichkeiten für neue Kulturen.
Der Kanton Luzern untersucht in einem Projekt das Potenzial an Spezialkulturen und Spezialitätenackerbau als mögliche Alternativen zur Tierhaltung. Thomas Meyer, Abteilungsleiter Landwirtschaft des Kantons Luzern, zeigt auf, wie die Luzerner Landwirtschaft durch den Klimawandel gefordert ist und präsentiert erste Erkenntnisse aus dem Projekt «Offensive Spezialkulturen».
Inputreferat: Thomas Meyer, Abteilungsleiter Landwirtschaft Kanton Luzern
Podiumsteilnehmende
Moderation: Urs Steiger, Dipl. Geograf ETHZ, Wissenschaftsjournalist, Luzern
Die Luzerner Bäuerinnen und Bauern verdienen ihr Geld hauptsächlich mit der Tierhaltung. Dies ist aber schlecht fürs Klima. Deshalb soll die Zahl der Tiere reduziert werden, das legt der Klimabericht vor, welchen das Kantonsparlament kürzlich verabschiedet hat. Nun will der Kanton der Landwirtschaft Alternativen aufzeigen - was in welchen Regionen künftig neu angebaut werden könnte. Gerade auch, weil es durch den Klimawandel immer wärmer wird. Der Umbruch gelinge aber nur, wenn nebst den Landwirten auch die Konsumentinnen und Konsumenten mitmachen, wurde an einer Diskussion am Mittwoch betont.
Sämi Studer, SRF
30.03.2022, 17:30 Uhr
18.00 h
ca. 1.5 Stunden
Natur-Museum Luzern
Kasernenplatz 6, Luzern
(eventuell via Zoom)
Eintritt frei!